Vom 23. bis 25. Juni 2017 fand gleichzeitig mit der Wiener Internationalen Ruderregatta die mit Spannung erwartete alljährliche Qualifikationsregatta des Österreichischen Ruderverbandes für alle Mannschaften, die sich für die Weltmeisterschaften qualifizieren wollten, auf der Neuen Donau in Wien statt.
Bei glattem Wasser und warmen Wassertemperaturen nutzten alle Möve Starter (Lukas Reim, U-23 Einer, Valentina Tollinger, U-23 LG Doppelvierer und Severin Erlmoser, U-19 Doppelzweier) am Freitag am Abend beim Einzelzeitfahren ihre Chance und erreichten die von den jeweiligen Weltrekordzeiten abhängigen Zeitlimits.
Bei den Rennen am Samstag und Sonntag zeigten unsere Ruderer wieder groß auf.
Lukas Reim konnte sich an beiden Tagen im Männer Einer durchsetzten und siegte unangefochten gegen seine österreichischen Mitstreiter.
Valentina Tollinger musste mangels Gegner im Frauen Doppelvierer in einem Relationsrennen mit anderen Bootsgattungen starten und konnte dort eine überzeugende Leistung bringen.
Severin Erlmoser mit Partner Armin Auerbach siegte am Samstag im Junioren-Doppelzweier mit so großem Vorsprung dass die beiden am Sonntag in den Männer Doppelzweier, in welchem das gesamte österreichische Männerteam startete, umgemeldet wurden. Dort gelang den Beiden dann fast die Sensation. Nach einer Führung über mehr als zwei Drittel der Strecke mussten sie sich nur den Olympiastartern, den Brüdern Sieber, geschlagen geben und belegten den tollen zweiten Platz.
Michael Saller ereichte an beiden Tagen im Männer Einer das A-Finale und belegte dort einen vierten und einen fünften Platz.
Ebenfalls ausgezeichnete Leistungen erbrachten unsere Schüler und Junioren B bei dieser Regatta. Mit zwei Siegen im Junioren-Achter (Philipp Zunzer, Penk Andreas), zwei Siegen im Schüler-Doppelzweier (Zunzer Philipp, Knoglinger Paul), zwei zweiten Plätzen (Zunzer Philipp) und einem Sieg im B-Finale (Knoglinger Paul) bei den Schülern im Einer und ein sechster Platz im A-Finale (Penk Andreas) im Junioren-B-Einer waren eine tolle Ausbeute.
Nur zwei Tage nach unserer erfolgreichen Regatta in Urstein waren unsere Ruderer bei der EUROW 2017 in Ottensheim vom 26. bis 28.5.2017 wieder im Einsatz.
Im Junioren-A Doppelzweier war unser EM-Starter Severin Erlmoser mit seinem Partner vom RV Ausseerland Armin Auerbach sowohl Samstag als auch Sonntag wieder das schnellste Boot und siegten an beiden Tagen im A-Finale.
Valentina Tollinger holte sich gemeinsam mit den Teamkolleginnen von LIA – Wien sowohl Samstag als auch Sonntag den Sieg im Frauen Doppelvierer. Diese Regatta wurde vom ÖRV als Vorausscheidung für die Nominierung zur U23-WM angesetzt. Auf Grund der Entscheidung von Nationaltrainer Carsten Hassing wurde Valentina nunmehr für die restliche Qualifikation ein Fixplatz im Vierer zugesichert.
Im international gut besetzten Männer Einer holte sich Lukas Reim am Samstag die Bronzemedaille und Michael Saller (als Leichtgewicht bei den „schweren“) den 5. Platz. Am Sonntag erreichte Michael Saller den 4. Platz.
Drei unserer Junioren, nämlich Alex Botha, Andi Penk und Philipp Zunzer wurden für den Achter von Kärnten/Salzburg (ÖRV-Projekt) nominiert. Am Samstag gab es für diese Renngemeinschaft einen tollen Sieg mit über einer Länge Vorsprung. Am Sonntag lief es für die Crew nicht wie erwartet und sie musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Im Schüler Einer erreichte Philipp Zunzer ebenfalls die Bronzemedaille und Paul Knoglinger ruderte bei seinem ersten Einer-Rennen über die Normalstrecke auf den guten fünften Rang.
Der Junioren-B Doppelvierer (Paul Knoglinger, Alex Botha, Andi Penk, Philipp Zunzer) erruderte im B-Finale den zweiten Platz und erreichte somit Rang acht in der Gesamtwertung.
Rennrudersport in Salzburg aus nächster Nähe: am 25. Mai findet die alljährliche Salzburger Sprintregatta am Ursteinstausee statt. Für Spannung ist heuer vor allem im Männer Einer gesorgt.
Christi Himmelfahrt ist für den Salzburger Rudersport mittlerweile eine Art Traditionstag geworden. Bereits zum 38. Mal wird die alljährliche Salzburger Ruderregatta am Ursteinstausee in Rif ausgetragen. Knapp 400 Ruderinnen und Ruderer werden dieses Jahr in über 170 Booten an den Start gehen. Zu einem besonders spannenden könnte es heuer zwischen Michael Saller und Lukas Reim kommen im Männer Einer kommen. Das Motto dazu ist recht simpel: Routinier vs. Newcomer. Mit Valentina Tollinger bei den Frauen, sowie einigen, talentierten Nachwuchsruderern im Schüler- und Juniorenbereich, hat der Salzburger Ruderklub Möve noch weitere heiße Eisen im Feuer.
Der Männer Einer zählt erfahrungsgemäß zu den aufregendsten Rennen der Ursteinregatta. Dieses Mal könnte es sogar zu einem Showdown zweier Möve-Ruderer kommen. Michael Saller als der Erfahrenere gegen den Senkrechtstarter Lukas Reim. Auch wenn auf beide diese Saison noch größere Aufgaben warten werden, so ist das Kräftemessen auf der 500 Meter Kurzdistanz immer wieder eine willkommene Abwechslung für die Athleten.
Ursteinregatta als Plattform für den Nachwuchs
Die Heimregatta des Salzburger Ruderklubs Möve ist nicht nur ein traditionelles Sportevent für erfahrene Athletinnen und Athleten, sondern vor allem für die junge Riege eine tolle Gelegenheit, wichtige Wettkampferfahrungen zu sammeln. Mit Alexander Botha, Philipp Zunzer, Maria Penk und Emma Rainer, steht eine motivierte Truppe bereit, die schon vor knapp einer Woche bei der Regatta in Regensburg mit Siegen in ihren jeweiligen Altersklassen aufzeigten.
Um Jahr für Jahr wieder mit einer breit aufgestellten Nachwuchsmannschaft an den Start gehen zu können, bedarf es einer gut strukturierten Jugendarbeit. Beim Salzburger Ruderklub Möve ist dafür ein dreiköpfiges Trainer- und Betreuerteam, bestehend aus Stephanie Heindl, Christian Saller und Gottfried Eisinger, am Werk. Ihre Aufgabe besteht darin, den Burschen und Mädchen immer wieder neue Reize zu setzen. Das gilt sowohl für den technischen als auch für den körperlichen Bereich. Ohne „Stars von morgen“, gäbe es sonst irgendwann keine „Stars von heute“ mehr.
Am Donnerstag fand die 38. Salzburger Sprintregatta am Ursteinstausee statt. Auch dieses Jahr fällt die Bilanz für den Ruderklub Möve sehr positiv aus.
Knapp 400 Ruderinnen und Ruderer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, kämpften am Donnerstag bei der traditionellen Ursteinregatta um Siege in den jeweiligen Boots- und Altersklassen. Bei ordentlichen Wetterbedingungen ruderten im Laufe des Tages um die 170 Boote über die Salzach. Aus Salzburger Sicht, verlief die Heimregatta durchaus positiv.
Im Frauen-Einer konnte Valentina Tollinger ihre starke Form unter Beweis setzen und das Rennen für sich entscheiden. Ebenfalls erfolgreich war Severin Erlmoser mit einem Sieg im Junioren-A-Einer. Erst vergangenes Wochenende erruderte Severin mit seinem steirischen Kollegen Armin Auerbach den 13. Platz bei der Junioren-EM in Kreefeld. Sehr erfreulich endete das Rennen im Junioren-B-Doppelvierer, bei dem die Nachwuchsmannschaft des Salzburger Ruderklub Möve gewinnen konnte. Weitere Erfolge gab es zudem im Mixed-Doppelzweier durch Stephanie Heindl & Christian Saller sowie im Männer Doppelzweier durch Michael und Christian Saller. Das Duell zwischen Michael Saller und Lukas Reim im Männer-Einer fand hingegen „nur“ zwischen Platz drei und vier statt. Dieses entschied Lukas Reim für sich. Den Sieg sicherte sich der Schweizer Raymund Bareuther vom Seeklub Zürich.
Kurzzusammenfassung Ergebnisse:
Frauen-Einer: 1. Platz Valentina Tollinger (Salzburger Ruderklub Möve)
Männer-Einer: 1. Platz Raymund Bareuther, 2. Platz Mario Santer, 3. Platz Lukas Reim
Junioren-A-Einer: 1. Platz Severin Erlmoser (Salzburger Ruderklub Möve)
Junioren-B-Doppelvierer: 1. Platz Paul Knoglinger, Andreas Penk , Alex Botha , Philipp Zunzer (Salzburger Ruderklub Möve)
Mixed-Doppelzweier: 1. Platz Stephanie Heindl, Christian Saller (Salzburger Ruderklub Möve)
Männer-Doppelzweier: 1. Platz Michael Saller, Christian Saller (Salzburger Ruderklub Möve)
Vor dem Start zum ersten Vorlauf am Samstag, den 20.5.2017, bei der Junioren-EM in Krefeld erlebte Severin Erlmoser mit seinem Partner Armin Auerbach mit der Auslosung eine böse Überraschung. Als Gegner wurden ihnen neben Polen mit Belarus, Frankreich und Italien drei potenzielle Medaillenkandidaten zugelost. Da nur die ersten zwei Boote direkt in das Semifinale aufsteigen konnten war das wohl einer der schwierigsten Vorläufe. Mit einem fünften Platz mussten sie dann auch in den Hoffnungslauf.
Im Hoffnungslauf kam die Mannschaft mit dem sehr starken Gegenwind überhaupt nicht zurecht und belegte den vierten Platz der nur zum Einzug in das Semifinale C/D reichte.
Am zweiten Regattatag im Semifinale beruhigte sich der Wind und die Crew konnte endlich zeigen, war in Ihr steckt. Mit einem taktisch klugen Rennen belegten sie den dritten Platz, damit war zumindest der Start im Finale C gesichert.
Im Finale C übernahm unser Boot sofort die Führung und verteidigte diese bis ins Ziel. Mit einer knappen Bootslänge Vorsprung siegten sie vor Tschechien, der Slowakei, Polen, Serbien und Moldawien. Mit diesem Sieg und dem Endrang 13 fand diese EM doch noch ein versönliches Ende.
Herzliche Gratulation zum Sieg im C-Finale und zu dem achtbaren Gesamtergebnis.