Bei der Internationalen Wiener Ruderregatta (27. – 28.6.2015) konnte sich Valentina Tollinger wieder in die Siegerlisten eintragen. Sie siegte sowohl am Samstag als auch am Sonntag im Juniorinnen-A-Doppelvierer mit ihren Partnerinnen vom Junioren-Nationalteam (Petra Kaudelka, Kim Sendlhofer, Miriam Kranzlmüller).
Bereits am Freitag konnte sich dieses Boot auszeichnen. Beim Relationsrennen (= Einzelzeitfahren) des ÖRV, welches als Qualifikation für die Entsendung zum Coupe de la Jeunesse vorgesehen ist, erreichte die Crew mit der ausgezeichneten Relation vom 96,5 % von der Weltbestzeit in dieser Bootsgattung ein tolles Ergebnis. Das geforderte Limit für die Qualifikation liegt bei 93 %.
Severin Erlmoser mit Partner Anton Sigl (Wiking Linz) sicherte sich im Junioren-A-Doppelzweier am Samstag den zweiten und am Sonntag den vierten Rang. Beim Relationsrennen übertrafen die Beiden mit 93,1 % knapp das geforderte Limit für den Coupe de la Jeunnesse. Da hier das Boot von Ister Linz gleich schnell und im direkten Rennen am Sonntag einmal vor unserem Boot war, wird es am kommenden Sonntag in Ottensheim ein Entscheidungsrennen geben. Wir halten die Daumen und wünschen gutes Gelingen.
Bei der Ruderregatta in Bled (Slowenien) am vergangenen Wochenende konnten sich die Ruderer vom Salzburger Ruderklub Möve gegen sehr starke internationale Konkurenz wieder hervorragend in Szene setzen.
Allen voran die 17 jährige Valentina Tollinger, die im Doppelvierer des Österreichischen Junioren-Nationalteams (mit Miriam Kranzlmüller, Kim Sendlhofer und Petra Kaudelka) im offenen Frauen-Doppelvierer startete. In diesem Rennen lieferten sie sich im A-Finale einen sehenswerten Wettkampf mit dem US-Olympiateam (WM-Dritte von 2014) und konnten sich den zweiten Platz noch vor den Booten aus Ungarn, Deutschland und dem LG-Team aus Österreich errudern.
Im Männer Leichtgewichts-Einer verpasste Michael Saller mit dem vierten Platz knapp die Medaillenränge. Saller kam zu Anfang des Rennens mit den schwierigen Wetterbedingungen nicht zurecht. Erst ab Mitte des Rennens konnte er wieder den Anschluss an die Spitze finden. Sieger in diesem Rennen der Ruderer aus der Türkei vor Slowenien und der Slowakei.
Eine tolle Talentprobe lieferte Severin Erlmoser mit einem Sieg im U-17 Doppelzweier. Durch die Erkrankung seines Partners Vincenz Wiener musste er kurzfristig mit Anton Sigl aus Linz ins Rennen gehen. Bereits im Vorlauf zeigte die neu formierte Crew mit einem Sieg eine überraschend gute Leitung. Im A-Finale setzten sie sich dann sofort nach dem Start an die Spitze des Feldes und verteidigten die Führung vor den Booten aus Serbien, Kroatien und Slowenien bis ins Ziel.
Vom 23. bis 24. Mai 2015 fanden in Racice, Tschechien, die European Rowing Junior Championships mit einer Rekordbeteiligung von 31 Nationen statt.
Valentina Tollinger vom Ruderklub Möve startete dort gemeinsam mit Miriam Kranzlmüller (Wiking Linz), Kim Sendlhofer (Ottensheim) und Petra Kaudelka (Lia Wien) für Österreich im Doppelvierer.
Am Tag der Vor- und Hoffnungsläufe herrschten sehr widrige Wetterbedingungen mit sehr starkem, seitlichem Gegenwind, welcher die Außenbahnen auf der Regattastrecke stark benachteiligte. Leider hat das Los gegen uns entschieden. Mit Bahn fünf im Vorlauf bzw. Bahn vier im Hoffnungslauf konnte sich unser Team leider nicht für das A-Finale qualifizieren.
Am Finaltag beruhigte sich das Wetter, es herrschten bei leichtem Gegenwind faire Verhältnisse. Nun konnte unser Team seine Qualitäten zeigen. Es setzte sich im B- Finale um die Plätze 7 – 12 nach einem hartem Kampf gegen die Crew aus Weißrussland durch und siegte mit über einer Bootslänge Vorsprung und erzielte mit 7:09,57 die viertbeste Zeit aller Doppelvierer.
Das Ergebnis:
Gold: Rumänien 6:58,88
Silber: Schweiz 7:04,09
Bronze: Frankreich 7:04,59
7. Platz: Österreich 7:09,57
Bei der EUROW II, der Ersatzregatta für Klagenfurt, konnten sich die MÖVE-Ruderer wieder gut in Scene setzen.
Im U19 Leichtgewichtseiner qualifizierten sich sowohl Severin Erlmoser als auch Vinzent Wiener mit Siegen für das A-Finale. Nach hartem Kampf gelang es Severin Erlmoser sich im Endspurt an die Spitze des Feldes zu setzen und er siegte vor seinen schärfsten Konkurrenten aus Wien und seinem Klub- und Bootspartner Vinzent Wiener. Gemeinsam erreichten die Beiden im U19 Doppelzweier, nach einem Sieg im Vorlauf, den dritten Platz.
Michael Saller siegte am Sonntag im Männer Leichtgewichtseiner klar vor seinem Wiener Konkurrenten Lukas Kreitmeier. Am Samstag musste er sich aber noch dem slowenischen Weltklasseruderer Ales Jalen geschlagen geben und erreichte den zweiten Platz.
Robert Wöhrer konnte sich im A-Finale des Männereiner hinter drei slowenischen Booten als bester Österreicher den vierten Platz sichern. Beim Revancherennen am Sonntag musste er in aussichtsreicher Position mit einem Bootsschaden das Rennen vorzeitig beenden. Christian Saller, der ebenfalls im Männereiner startete, erreichte an beiden Tagen im B-Finale den zweiten Platz und wurde somit Gesamt Achter.
Sehr erfreulich das Abschneiden unserer Ruderer. So konnte sich Michael Saller im Männer-A Einer vor seinem Klubkameraden Stefan Pericic siegreich durchsetzen. Auch im Männer-A Doppelzweier siegte Michael Saller mit Partner Robert Wöhrer.
Bei den U23-Männern holten sich Christian Saller im Einer und Stefan Pericic mit Dominik Kollau im Doppelzweier den Sieg.
Siege gab es auch bei den Junioren. So gewannen im Junioren-A Einer Dominik Kollau, im Junioren Leichtgewichts-A Einer Wiener Vinzent, im Junioren-B Einer Severin Erlmoser und im Junioren-A Doppelzweier Wiener Vinzent/Severin Erlmoser.
Abgerundet wurde die Erfolgsbilanz durch den Sieg unserer jüngsten Teilnehmer. Paul Knoglinger/Philipp Zunzer gewannen im U-12 Schüler Doppelzweier.