Ein riesiger Jubel herrschte am 24. September 2017 im Naturstrandbad in Zell am Wallersee. Der Grund dafür – den Ruderern vom Salzburger Ruderklub Möve gelang zum siebenten Mal der Gesamtsieg in der langen Geschichte diese Regatta. Damit der Sieg vom letzten Jahr wiederholt werden konnte haben sich von unseren Schülerinnen bis zu den Frauen und Männern alle besonders vorbereitet.
Von insgesamt 28 Rennen konnten unsere Ruderer 14 Rennen als Sieger und sieben Rennen als Zweitplatzierte beenden. Aber auch alle Anderen – es waren 45 Möven in unterschiedlichen Klassen am Start - zeigten wirklich gute Leistungen. Deshalb ist es besonders schwer hier einzelne herauszuheben.
Das Gesamtergebnis lautete:
Sieger: Salzburger Ruderklub Möve, 68 Punkte und 14 Siege
2. Platz: Gmundner Ruderverein, 53 Punkte und 7 Siege
3. Platz: Ruderverein Seewalchen 51 Punkte und 4 Siege
4. Platz: Ruderclub Mondsee 26 Punkte und 2 Siege
5. Platz: Waginger Ruderverein 26 Punkte und 1 Sieg
Ein besonders Lob gebührt auch dem Regattaorganisationsteam mit dem Chef Franz Saller und allen Mitarbeitern. Bereits Tage vorher wurde mit dem Aufbau der Strecke und am Regattaplatz begonnen sodass es auch diesmal wieder eine toll organisierte Veranstaltung wurde.
Am Samstag, den 16.9.2017, fanden bei strömenden Regen vor dem Möve-Bootshaus am Wallersee die Salzburger Landesmeisterschaften im Rudern statt.
Zu den 15 ausgeschriebenen Rennen haben in diesem Jahr 54 Boote vom Salzburger Ruderklub Möve, vom Ruderclub Wolfgangsee und vom Ruderclub Salzburg gemeldet. Leider mussten die Ruderer vom RC Salzburg aber dann doch kurzfristig ihre Teilnahme wieder absagen.
Besonders erfreulich war einerseits die Teilnahme aller Salzburger Spitzenruderer, die es sich trotz der langen Saison mit Welt- und Europameisterschaften nicht nehmen ließen, vor heimischen Publikum zu starten und andererseits die zahlreichen Zuschauer, die trotz dem schlechten Wetter mit Begeisterung bis zum letzten Rennen aushielten.
Die absoluten sportlichen Höhepunkte waren die Rennen im Männer-Einer und Männer-Doppelzweier. Im Männer-Einer setzte sich erwartungsgemäß Lukas Reim vor Michael Saller und Severin Erlmoser durch. Im Männer-Doppelzweier konnte doch etwas überraschend das Brüderpaar Michael und Christian Saller den Landemeistertitel auch dieses Jahr wieder gewinnen. Silber ging an Lukas Reim/Severin Erlmoser und Bronze sicherten sich Hussam Naim/Mathial Preidl vom Ruderclub Wolfgangsee.
In allen weiteren Rennen gab es spannende Wettkämpfe, die auf hohem sportlichem Niveau durchgeführt wurden. Gratulation an alle Sieger und Platzierten.
1.600 Ruderer aus 9 Nationen ruderten vom 2. bis 3.9.2017 am Ossiachersee um Gold, Silber und Bronze. Auch einige Möven zeigten sich in diesem internationalen Klassefeld von ihrer besten Seite.
Allen voran Michael Saller. Im Männer-Leichtgewichts Einer fuhr er ein Klasserennen und belegte hinter dem amtierenden Weltcupsieger Galambos Peter aus Ungarn und dem Vizeweltmeister Babac Lukas aus der Slowakei mit knapp einer Bootslänge Rückstand den tollen dritten Platz. Im Männer-Leichtgewichts Doppelzweier holte er sich dann mit dem Junior Severin Erlmoser einen überlegenen Sieg vor den Teams aus Deutschland und Italien.
Auch für Severin Erlmoser gab es nach einem zweiten Platz im Vorlauf einen schönen Sieg vor dem Schweizer Boot und einem weiteren Österreicher aus Völkermarkt zu feiern.
Einen überlegenen Sieg (sowohl im Vorlauf als auch im A-Finale) konnte auch unser Schüler-Doppelzweier Paul Knoglinger/Philipp Zunzer vor einem deutschen und einem kroatischen Team feiern. Im Rennen der Schüler-Einer konnten sich Beide mit Siegen im Vorlauf für das A-Finale qualifizieren. Dort musste sich Philipp Zunzer knapp dem Gmundner Sebastian Gruber geschlagen geben und mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Paul Knoglinger wurde in diesem Rennen fünfter.
Andreas Penk und Philipp Zunzer qualifizierten sich für die ÖRV-Projekt Achter, wobei Andi Penk mit seinem Team einen tollen Sieg und Philipp Zunzer (als Schlagmann des zweiten Achters) einen sechsten Platz erreichen konnte.
Unsere Masters-Ruderer Max Zillner und Harald Müller konnten unsere Siegerbilanz mit Siegen im Doppelzweier und Doppelvierer deutlich aufbessern.
Maria Penk erkämpfte sich im Schülerinnen-B-Einer die Bronzemedaille im A-Finale.
Katrin Dengg konnte bei ihrem ersten Start über 2000 Meter im Rennen der Juniorinnen-A-Leichtgewichts Einer einen guten zweiten Platz im B-Finale errudern und Andi Penk erreichte im Junioren-B Einer im C-Finale Rang 19 unter 40 Startern.
Vom 7. bis 10.9.2017 trafen sich mehr als 6.000 Ruderer aus allen Teilen der Welt bei der wohl weltgrößten Masters-Regatta in Bled/Slowenien.
Wieder einmal konnten sich unsere Möve-Masters in den Vordergrund rudern. Harald Müller und Max Zillner starteten mit ihren Ruderkameraden Hans Kreuzer und Gerald Aigner aus Seewalchen im Doppelvierer in drei verschiedenen Altersklassen. Und wie könnte es anders sein, in allen drei Rennen hatte unsere Mannschaft als Sieger die Bugspitze vorne.
Die Ergebnisse im Doppelvierer:
Altersklasse E 55 Jahre: 1. Möve/Seewalchen, 2. England, 3. Deutschland
Altersklasse D 50 Jahre: 1. Möve/Seewalchen, 2. Deutschland, 3. Italien
Alterskalsse C 43 Jahre: 1. Möve/Seewalchen, 2. England, 3. Deutschland
Zwei dritte Plätze gab es noch für Harald und Max im Doppelzweier AK E und für Harald und Hans Kreuzer im Doppelzweier AK F 60 Jahre.
Vom 2. bis 3.9.2017 fand in Kruszwica zum ersten Mal in der Geschichte des Rudersports eine Europameisterschaft für unter 23jährige Ruderer statt. Von der Möve vertraten dort Lukas Reim und Vincent Wiener die Farben Österreichs.
Vincent Wiener startete gemeinsam mit Julian Kiralyhidi vom RV Friesen Wien und den Pirat-Ruderern Umberto Bertagnoli und Lukas Kreitmeier im Leichtgewichts-Vierer. Bereits das Meldeergebnis war eine große Überraschung, da für dieses Rennen nur drei Boote gemeldet hatten. Sowohl im Line Race als auch im Finale ruderte die Crew auf den dritten Rang und sicherte damit hinter Deutschland und der Ukraine die Bronzemedaille für Österreich.
Lukas Reim fand im Einer dann mit 17 Nationen deutlich mehr Gegner. Nach einem vierten Platz im Vorlauf qualifizierte er sich mit einem souveränen Sieg im Hoffnungslauf für das Semifinale A/B. Leider lief es dort nicht nach Wunsch und er musste sich mit dem sechsten Rang und dem Start im B-Finale zufrieden geben. Im B-Finale konnte Lukas dann wieder seine Stärken ausspielen und belegte in einem erstklassigen Rennen den dritten Platz, der im Endergebnis dann Platz neun bedeutet.