Die Universität Salzburg stellte mit Michael Saller, MSc, nicht nur den Fahrer des Bootstransportes, sondern auch einen aussichtsreichen Starter im LM1x, der sich im gut besetzten 15-Boote Feld, hervorragend behaupten konnte.
Nach seinem ungefährdeten Direktaufstieg aus dem Vorlauf ins Halbfinale, bestand die berechtigte Hoffnung, dass er auch den Schritt ins Finale schaffen könnte. Dieser Aufstieg gelang mit einem zweiten Platz im Halbfinale dann auch souverän.
Michael setzte seine Erfolgsserie dann auch im A-Finale fort, wo er sich vom letzten Platz nach den ersten 500 Metern durch das gesamte Feld arbeitete, und mit einem abgesicherten zweiten Platz die Silbermedaille holen konnte.
Auszug Bericht ÖRV
Am 6.7.2019 fand erstmals ein Coastal Rowing Bewerb in Österreich statt. Austragungsort war der Traunsee in Gmunden. In diesem für uns neuen Bewerb, der in einem Viereckskurs über vier Kilometer durchgeführt wurde, war Möveruderer Michael Saller mit Lukas Kreimeier (Pirat) im Zweier für das Österreichische Team am Start.
Nach einigen Trainingseinheiten hatten die Beiden die doch ungewohnten Boote rasch im Griff und konnten sich sofort nach dem Start von ihren Gegner absetzen und übernahmen bereits nach der ersten Wende die Führung. Auch die nächsten Wendungen konnten perfekt gemeistert werden und so fuhren die Beiden einen überlegenen Sieg nach Hause.
Herzliche Gratulation.
Bei der Ruder U23-Weltmeisterschaft in Sarasota-Bradenton (USA) vertraten gleich zwei Athleten des Salzburger Ruderklub "Möve" die Farben Österreichs - Lukas Reim im Männer Einer und Severin Erlmoser im Leichtgewichts Männer Doppelvierer.
In welch starker Form sich Lukas Reim aktuell befindet, konnte er gleich zum Auftakt dieses Großereignises unter Beweis stellen. Mit einem Sieg im ersten Rennen, qualifizierte sich Reim direkt und ohne Probleme für das Viertelfinale. Dort legte der junge Möve-Ruderer nochmal einen Zahn zu und sicherte sich in starker Manier den 2. Platz hinter dem deutschen Medaillenanwärter Marc Weber. Der Einzug ins Semifinale und damit in den "Pool" der besten zwölf Ruderer war geglückt. Taktisch klug und ohne aus dem Vollen zu schöpfen, fuhr Reim im Semifinale einen ungefährdeten 3. Platz ein, der ihm das ersehnte A-Finale bescherte. In diesem finalen Lauf lieferte sich Reim einen spannenden Fight mit seinen Kontrahenten aus Deutschland, Griechenland, Norwegen, Rumänien und Russland. Bei der Hälfte der Strecke war er sogar auf Medaillienkurs. "Bis zur 1.000 Meter-Marke war Lukas voll im Rennen um die Medaillen mit dabei", erzählt Trainer und Vater, Mario Reim. Im Kampf um die Medaillen konnte Reim schließlich nicht mehr weiter zulegen und musste die Boote aus Deutschland, Griechenland, Norwegen und Rumänien ziehen lassen. "Er hat alles probiert, schlussendlich waren die vorderen Vier aber an dem Tag etwas stärker", beschreibt Trainer Mario die entscheidende Phase des Rennens.
"Es ist ein Top-Ergebnis, auf dem wir für die künftigen Wettkämpfe sehr gut aufbauen können", ergänz er. Das nächste große Highlight lässt gar nicht allzu lange auf sich warten. Bereits Ende August geht es für Lukas Reim zur Heim-Weltmeisterschaft nach Linz-Ottensheim. Dort startet er ebenfalls im Männer Einer und wird gegen die Ruder-Weltelite in der allgemeinen Klasse antreten.
Nicht ganz wie erhofft lief es hingegen für den Flachgauer Severin Erlmoser und seine Kollegen im Leichtgewichts Männer Doppelvierer. Das Quartett konnte die starke Form nicht bestätigen und musste sich deshalb mit dem 6. Platz begnügen. "Uns ist es leider nicht gelungen, die guten Leistungen aus dem Training abzurufen und das zu zeigen, was wir wirklich drauf haben. Das ist sehr ärgerlich", so Erlmoser.
Alle Ergebnisse zur U23-WM in Sarasota sind im Detail auf folgender Seite nachzulesen: http://www.worldrowing.com/events/2019-world-rowing-under-23-championships/schedule-results
Bei der traditionellen, 48. Traunsee-Jugend-Regatta am 6. Juli 2019 zeigten die Möve-Nachwuchsruderer wieder einmal kräftig auf und erruderten vier Siege und vier zweite Plätze.
Emma Rainer siegte im Schülerinnen Einer und mit Partnerin Maria Penk im Schülerinnen Doppelzweier. Maria Penk musste sich im Einer knapp geschlagen geben und sicherte sich den zweiten Platz.
Noah Roidmayer gewann überlegen das Rennen im Schüler Einer. Etwas spannender machte es Jonas Farfeleder im Junioren B-Einer, denn dieses Rennen konnte er erst im Endspurt auf den letzten Metern für sich entscheiden. Jonas und Noah waren anschließend auch noch im Junioren B-Doppelzweier am Start, mussten sich aber in diesem Rennen nach einem technischen Fehler, bedingt durch den hohen Wellengang, trotz einer sehenswerten Aufhjoljagt mit dem zweiten Platz begnügen.
Weitere schöne zweite Plätze erreichte Kartin Dengg sowohl im Juniorinnen A-Einer als auch im Juniorinnen A-Doppelzweier gemeinsam mit Franziska Öhlinger vom Gmundner RV.